ZSWA – Spuk im Landschulheim

Das Team von „ZSWA“ („Zusammen schaffen wir alles“) ermittelt wieder in einem spannenden Fall. Nicht nur der Weihnachtsmann, den Sina, Lucy, Jake und Max in einer aufsehenerregenden Mission befreit haben, weiß, dass auf sie Verlass ist. Die vier Freunde zeigen während ihres Landschulheimaufenthaltes einmal mehr, dass Übeltäter bei ihnen keine Chance haben.

ZSWA – Spuk im Landschulheim

Am 17.03.2025 begann für die 5g eine fünftägige Klassenfahrt ins Landschulheim. „Ich bin so aufgeregt! Wir fahren als Klasse ins Landschulheim auf die Burg Rieneck!“, sagte Sina. Jake antwortete: „Ich freue mich am meisten auf den Klettergarten.“ Nach einer dreistündigen Busfahrt kam die Klasse endlich in Rieneck an. Kurz darauf standen sie vor einer mächtigen Burg.

Die ist ja riesiger als ich dachte“, meinte Max, „das bedeutet, dass wir bestimmt auch große Zimmer bekommen werden.“ „Hi! Seid ihr die Klasse 5g aus Östringen?“, fragte plötzlich eine fremde Frau in einer schwarzen Lederjacke. Frau Kolb, eine der beiden Klassenlehrerinnen, antwortete: „Ja genau! Wir sind die 5g.“ „Hallo erstmal, ich bin Frau Reck.“, stellte sich die Frau vor. Nach einer ausgiebigen und spannenden Tour durch das Schloss wurden die 24 Kinder anschließend in ihre Zimmer aufgeteilt. Als Jake sein Zimmer betrat, rief er zu Max: „Wow, das Zimmer ist ja fast so groß wie unser Klassenraum!“

Während sich alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen häuslich einrichteten, schrie auf einmal ein Mädchen laut auf: „Mein Handy und meine Ohrringe sind verschwunden!“ „Mein Handy und mein Armband sind auch weg!“, rief

plötzlich auch ein anderes Mädchen. Sofort eilten die Lehrkräfte zu den beiden unglücklichen Kindern, um sie zu trösten. „Mein Handy war nagelneu!“, schluchzte eines der Mädchen. Den ganzen Tag suchte die Klasse ergebnislos nach den verschwundenen Gegenständen. Am Abend fielen sie dann erschöpft in ihre Betten und schliefen mit einem komischen Gefühl ein.

Auch am darauffolgenden Tag gab es weitere Diebstähle: Es wurden wieder Smartphones und Schmuckstücke gestohlen. „So kann das nicht weitergehen“, flüsterte Lucy ihren Freunden zu, „Wir müssen etwas dagegen unternehmen.“ „Lasst uns noch eine Nacht darüber schlafen und morgen gemeinsam einen Plan schmieden.“, antwortete Sina. Nach einer kurzen Nacht ging es mit dem Ausflugsprogramm weiter. Während die Klasse im Klettergarten unterwegs war, beratschlagte sich das ZSWA-Team. „Ich habe eine Idee. Wir erstellen ein Diagramm, damit wir wissen, was bisher alles geklaut wurde.“, schlug Lucy vor. Die anderen stimmten zu.

Noch vor dem Schlafengehen, fertigten sie die besprochene Auswertung an.

Mitten in der Nacht wurden die Mitglieder von ZSWA von einem lauten „Uhhhhhh“ geweckt. Sie sprangen schnell aus ihren Betten und machten sich auf die Suche nach dem gruseligen Geräusch. Doch das, was sie dann im Flur zu sehen bekamen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Es war ein Schlossgespenst! Und in seinen Händen hielt es zwei Handys.

Mutig sprintete Max los und bekam den Geist gerade noch so zu fassen. „Wer bist du und was machst du hier?”, fragte Max erstaunt. „Geh von mir runter!“, rief das Gespenst. Als Max das Burggespenst losließ, richtete sich dieses auf und zog sich langsam die Kapuze seines weißen Umhangs vom Kopf – zum Vorschein kam ein ganz normales Gesicht.

Moment mal … Sie sind doch Frau Reck!“, rief Sina überrascht. Frau Reck seufzte. „Na gut, ihr habt mich erwischt. Ich wollte euch Kindern nur einen Schrecken einjagen und ein bisschen Spannung in die Woche bringen. Ich habe die Handys und den Schmuck nur versteckt, alles ist in meinem Büro.“

Die Kinder starrten sie entsetzt an. „Aber, das ist doch nicht lustig!“, schimpfte Lucy. „Einige haben sogar geweint!“ In dem Moment kamen auch Frau Kolb und die andere Lehrerin, Frau Bach, dazu, geweckt von dem ganzen Trubel im Flur. Als sie hörten, was passiert war, waren sie fassungslos. „Frau Reck, das war völlig unverantwortlich. Sie hätten die Klassenfahrt beinahe ruiniert!“, sagte Frau Kolb ernst.

Am nächsten Morgen wurde das ganze ZSWA-Team vor der versammelten Klasse gelobt – sie hatten Mut, Teamgeist und echte Detektivarbeit gezeigt. Frau Reck entschuldigte sich öffentlich bei den Kindern und versprach, so etwas nie wieder zu tun.

Trotz der Vorkommnisse hatten die Schülerinnen und Schüler der 5g in den verbleibenden Tagen noch viel Spaß beim Lagerfeuer, der Nachtwanderung und dem Ritterturnier. Am Ende der Woche sagte Max beim Abschied von der Burg: „So eine Klassenfahrt vergisst man nie – und diesmal sogar mit Schlossgespenst!“

ZSWA – Zusammen schaffen wir alles!

Bilder:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/20
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