Handballhochburg östringen

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Handball in Östringen – das ist für Experten und die interessierte Öffentlichkeit seit vielen Jahren eine feste Größe. Dabei war und ist der Schulhandball insbesondere am Leibniz-Gymnasium in der Talentfindung und Förderung ein wichtiges Bindeglied zwischen der Schule und den Vereinen. Die über Jahre hinweg hohe Qualität des Schulhandballs am LGÖ ist durch zahlreiche RP- und Landesmeisterschaften, sowie die inzwischen 3-malige Teilnahme am Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin mit hervorragenden Ergebnissen dokumentiert. Im Schulcurriculum des Gymnasiums ist Handball als Schwerpunktsportart verankert und wird besonders in den Klassen mit Sportprofil zeitlich und inhaltlich umfangreich unterrichtet. Mit dem Aufbau des Handball-Internats der SG Kronau-Östringen wurde in den letzten Jahren ein neues Kapitel der Kooperation Schule – Verein aufgeschlagen. Getragen von der Schulleitung und Handball affinen Lehrern wurden Hausaufgabenbetreuung, Nachführunterricht bei Abwesenheit durch Lehrgänge und Turniere, sowie abgestimmte Stundenpläne installiert, um den Auswahlspielern die Möglichkeit zu geben ihren Sport mit den schulischen Anforderungen zu koordinieren.

Dieser jahrelange Einsatz für den Handballsport fand nun durch das vom Ministerium für Kultus und Sport anlässlich der Baden-Württembergischen Schulsport-Gala an insgesamt fünf Schulen aus dem Bereich des RP Karlsruhe vergebene Zertifikat „Partnerschule des Handballs“ eine offizielle Bestätigung. Das Zertifikat soll die Rolle des Schulhandballs im Bereich des Badischen Handballverbands weiter stärken. Es wird angestrebt, dass Handballtalente aus dem Verbandsgebiet bevorzugt diese Partnerschulen besuchen, um dort von den besonderen Fördermöglichkeiten profitieren zu können.

Presseveröffentlichung des Badischen Handballverbandes

Partnerschulen des Handballs

Eine Kooperation der drei baden-württembergischen Handball-Verbände mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

19.11.2012

Am 16.11.2012 ist im Rahmen der Schulsportgala des Landes Baden-Württemberg in der Stadthalle Östringen der Startschuss für die „Partnerschulen des Handballs“ der drei baden-württembergischen Handballverbände in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg gefallen. Die Projektvorstellung war ein wichtiger Teil des Programmpunktes „Faszination Handball“ und wurde von Ministerin Gabriele Warminski-Leitheußer, dem ehemaligen Welthandballer Henning Fritz und den Präsidenten der Handballverbände, Hans Artschwager, Dr. Kurt Hochstuhl und Holger Nickert, präsentiert.

Der Badische Handball-Verband hat es sich, gemeinsam mit dem Südbadischen Handballverband sowie den Handballverband Württemberg, mit denen er im Rahmen von „Handball Baden-Württemberg“ eng zusammenarbeitet, zum Ziel gesetzt, seine Top-Talente bei der Bewältigung der permanenten Doppelbelastung zwischen einem zeitintensiven und körperlich anspruchsvollen Trainings- und Spielbetrieb sowie der schulischen Ausbildung intensiv zu unterstützen. In Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg werden hierfür die „Partnerschulen des Handballs“ eingeführt, welche den Nachwuchsathleten bei diesem schwierigen Spagat zwischen Leistungssport in Verein und Verband sowie der schulischen Laufbahn helfen und somit einen bedeutenden Stellenwert in der ganzheitlichen, leistungsorientierten Nachwuchsförderung des badischen Handball-Verbandes einnehmen. „Es darf niemals die Lebensperspektive jenseits des Handballsports aus den Augen verloren werden. Denn nur eine fundierte schulische Ausbildung gibt den jungen Sportlern das Handwerkszeug mit auf den Weg, welches sie für einen erfolgreichen Lebensweg abseits des Sports wappnet“ bestätigt auch Holger Nickert, Präsident des Badischen Handball-Verbandes, die große Bedeutung, welche die „Partnerschulen des Handballs“ in dem Leistungsförderkonzept der Verbände einnehmen.

Die vom Badischen Handball-Verband vorgeschlagenen und vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg mit dem Prädikat „Partnerschulen des Handballs“ versehenen Schulen können indes stolz auf diese Auszeichnung sein. Die sechs badischen Partnerschulen bieten hervorragende personelle und organisatorische Strukturen, verbunden mit einem hohen handballerischen Engagement und leisten damit einen unerlässlichen Beitrag in der schulischen und sportlichen Förderung der Top-Talente im Handball.

Konkret unterstützen die Schulen die Nachwuchsathleten im sportlichen Bereich beispielsweise durch die Bereitstellung von Zeitfenstern für individuelles, morgendliches Vereinstraining oder einem schulischen Stützpunkttraining und die Abstimmung der Abläufe, Inhalte und Belastungen in ständigem Austausch mit den Verbänden und Vereinen. Im schulischen Alltag existieren vielfältige Fördermöglichkeiten, welche die Partnerschulen des Handballs leisten können und bei denen Sie durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg unterstützt werden. Hierzu zählen unter anderem die flexible Abstimmung von Stundenplänen und Klausurterminen sowie das Nachholen von entfallenem Unterricht und die Bereitstellung von Nachhilfemöglichkeiten. Sogar die Anbindung an ein Handball-/Sport-Internat ist möglich, sodass auch für Talente, die nicht aus dem direkten Einzugsgebiet der Schulen stammen eine möglichst harmonische Vereinbarkeit von schulischer Bildung und sportlicher Karriere gewährleistet werden kann.

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