Morgens vor dem Unterricht im Foyer
Uns hat interessiert, welchen Tätigkeiten ihr morgens, bevor der Unterricht beginnt, nachgeht. Meliyah und Antonia haben sich mal in die Beobachterposition begeben. Dabei ergab sich folgendes Bild …
Mal ist die Rede von Fastnacht, mal von Fasching und manchmal auch von Karneval. Je nachdem, wo man sich befindet, gibt es unterschiedliche Namen für das Fest, das sich auch in der Ausführung von Ort zu Ort unterscheidet. Bald ist es wieder soweit! Obwohl Fastnacht eigentlich schon im November beginnt (am 11.11. um 11:11 Uhr), wird es besonders an den drei Tagen vor Aschermittwoch gefeiert. Seinen Höhepunkt findet es am Fastnachtsdienstag. Wie man von dem Wort schon ableiten kann, hat es etwas mit der christlichen Fastenzeit zu tun. Fasching ist nämlich dazu da, noch einmal ausgiebig zu essen, zu trinken und zu feiern, bevor die Fastenzeit beginnt.
Das Fest hat schon eine sehr lange Tradition, schon im 13. Jahrhundert wurde es gefeiert. Es hat auch Ursprünge in den Feierlichkeiten, die früher begangen wurden, um die Geister des Winters zu vertreiben und die Geister des Frühlings aufzuwecken. Dafür wurden schon vor Jahrhunderten bunte Verkleidungen angelegt und Lärm gemacht. Allerdings war damals das reichhaltige Essen noch wichtiger als die Maskierung. Erst im 18. Jahrhundert wurden die Masken und Kostüme wichtiger und somit auch aufwendiger. Es war eine Zeit, in der der Alltag komplett auf den Kopf gestellt wurde: Es gab große Umzüge und prächtige Bälle, verrückte Theaterstücke, Reden und vieles mehr. Auch heute werden diese Traditionen zu einem großen Teil fortgeführt, auch wenn sie sich natürlich ein wenig verändert haben. Baden-Württemberg und Bayern sind von allen Bundesländern, diejenigen, die den früheren Traditionen am nächsten stehen. Viele Bräuche haben auch mit politischem Spott zu tun, was ebenfalls schon früher gemacht wurde. Damals wurde nämlich Preußen verhöhnt. Der Karneval in Köln war übrigens ein großes Vorbild für viele andere Städte und Regionen. Allerdings gab es in der Geschichte auch immer wieder Hürden für Fastnacht: Nach der Reformation ging die Feier stark zurück und starb in einigen Regionen ganz aus. Die Protestanten wollten nämlich nichts mit dem Fest des Überflusses der Katholiken zu tun haben. Später wurden die Feierlichkeiten dann sogar verboten, nämlich von Napoleon.
Trotzdem hat Fasching sich durchgesetzt und wird heute in vielen Orten, auch im Rest der Welt gefeiert. Allerdings gibt es einige Unterschiede dabei. In Bayern wird immer noch die Austreibung des Winters gefeiert. Dazu braucht es Feuer, gruselige Gestalten und sehr viel Lärm, der mithilfe von Rasseln und Schellen erzeugt wird. In der schwäbischen Region gibt es besonders farbenprächtige Masken und Kostüme, die Hexen, Teufel und anderes, wildes Volk darstellen. Auch der Karneval in Rio de Janeiro ist sehr berühmt. Dort stellen Sambatänzer und Sambatänzerinnen ihr Können bei prunkvollen Paraden zur Schau. In Bolivien ist das Fest dagegen ein besonderer religiöser Höhepunkt, bei dem es um den Tanz des Teufels geht. In Kanada sind die Kostüme zweitrangig, wichtiger ist dort der Spaß im Schnee und auch der Alkohol. In Griechenland enden die Feierlichkeiten mit einer großen Mehlschlacht, sodass am Ende alle Besucher mit weißem Staub überzogen sind. Russland verzichtet auch während dieser Zeit schon auf Fleisch, dafür wird umso mehr Butter und Käse konsumiert. Es gibt Jahrmärkte und Karussells und der Höhepunkt ist die Verbrennung einer Puppe. Ein weiterer berühmter Karneval ist der in Venedig. Zu Beginn schwebt ein Engel vom Glockenturm auf den Markusplatz. Bekannt sind vor allem die prachtvollen Masken und Kostüme, die auf prunkvollen Bällen und Ähnlichem zur Schau gestellt werden. Zu diesem Anlass strömen jedes Jahr viele Touristen in die italienische Stadt.
Aber auch die privaten Feierlichkeiten sind oft sehr schön. Viele Leute gehen auf Umzüge oder ähnliche Veranstaltungen, oft auch mit ihren Freunden zusammen. Dazu ziehen sie lustige (evtl. auch zueinander passende) Kostüme an. Diese, sowie Deko und Masken sind oft auch einfach selbst gemacht. Verwenden kann man dazu fast alles, wie Papier, Pappe, Federn, Glitzer, Schmucksteine und vieles mehr. Und natürlich werden auch das viele Essen und die Süßigkeiten hochgeschätzt.
Zusammenfassend kann man über Fasching sagen, dass es viele verrückte Bräuche und Traditionen gibt, bei denen jeder seine Freude finden kann. Es ist eine gute Gelegenheit, zu feiern und Spaß zu haben.
Uns hat interessiert, welchen Tätigkeiten ihr morgens, bevor der Unterricht beginnt, nachgeht. Meliyah und Antonia haben sich mal in die Beobachterposition begeben. Dabei ergab sich folgendes Bild …
Ein weiteres Schuljahr hat angefangen und die meisten haben sich bestimmt mental schon auf Klassenarbeiten vorbereitet. Diese bringen natürlich auch wieder einen bestimmten Aufwand mit sich. Um sich zusätzlichen und vermeidbaren Stress zu sparen, haben wir ein paar kleine Tipps gesammelt, die uns geholfen haben, den Schulalltag etwas besser zu meistern.
Hand aufs Herz – Was hat euch heute morgen dazu gebracht, in die Schule zu kommen. Ein innerer Antrieb? Verantwortungsbewusstsein? Oder doch nur das Gesetz, das euch dazu veranlasst hat, den Wecker zu stellen? Auch wenn es etwas traurig ist, so ist Letzteres leider die Realität für nicht allzu wenige an der Schule.