The story behind the rainbow

Bestimmt hat jeder von euch schon einmal eine gehisste Regenbogenflagge gesehen. Doch wofür steht sie eigentlich und warum wird sie heute immer noch aufgehängt?

Die Regenbogenflagge nimmt ihren Anfang im 18. Jahrhundert während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Sie sollte Schiffe kennzeichnen, die im Krieg auf neutraler Seite waren, damit diese nicht angegriffen wurden. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Flagge weiter und war Teil vieler verschiedener Orga­ni­sationen, Revolutionen und Communitys. Seit 1961 entspricht sie, in etwas abgewandelter Form, der Flagge, die wir heute kennen, der internationalen Friedensflagge (auch PACE1-Flag genannt). Die PACE-Flage ist bei uns allerdings nicht so bekannt, da sie hauptsächlich in Italien verwendet wurde und immer noch verwendet wird.

Wofür die Regenbogenflagge (hier Pride-Flag) aber umso berühmter ist, ist die Reprä­sen­tation der LGBTQIA+ Community. In diesem Zusammenhang wurde sie um 1975 von einem Künstler aus San Francisco berühmt gemacht. Zuerst galt sie nur als Symbol für die Schwulen-Gemeinschaft, aber heute reprä­sen­tiert sie viel mehr als nur die Gemeinschaft der Schwulen. Sie repräsentiert genauso Lesben, Bisexuelle, trans* Personen, Intersexuelle, Asexu­elle und viele weitere Identitäten. Die Pride-Flag spielt eine sehr große Rolle bei Pride-Demonstrationen, wie z.B dem Christopher Street Day. Dort kann man sie auf vielen Gegenständen wie Bannern, Kleidung und Schmuck wiederfinden.

Im Grunde steht die Flagge für Vielfalt, Freiheit und Akzeptanz. Seit Jahrzehnten kämpfen Men­schen für Frieden und Gleichheit und diese Flagge war auf Demonstrationen immer wieder ein wesentlicher Teil. Seit die Flagge das erste Mal verwendet wurde, hat sich viel getan. Aber auch heute brauchen wir sie noch, da manche Menschen sich immer noch unangemessen gegen­über anderen verhalten, die „anders“ sind. Sie würdigen sie herab, indem sie ihre Beziehungen nicht ernst nehmen, weil sie mit einer gleichgeschlechtlichen Person in einer Beziehung sind, sie „schwul“ als Beleidigung benutzen oder sagen, dass Homosexualität nicht existiert.

Wir brauchen etwas wie diese Flagge, um diesen Leuten zu zeigen, dass es falsch ist, was sie machen und um ihnen zu zeigen, dass diese Community groß ist und zusammenhält. Denn es ist egal, welches Geschlecht man liebt oder auf wen man steht. Solange es Liebe ist, gibt es keine Verbote, denn am Ende besiegt Liebe den Hass. Also liebt, wen ihr wollt und lasst euch von niemandem vorschreiben, wen ihr zu lieben habt.

Be proud!

Bildquellen:
[1] https://t4.ftcdn.net/jpg/02/10/33/27/240_F_210332798_yAL2Im9Z1npkfsUpBpy6Gdy6WqXCprse.jpg
[2] https://t3.ftcdn.net/jpg/02/31/68/38/240_F_231683828_rHamC2cZmmUSjS0r9IoZALs4k5MJrLPZ.jpg
[3] https://as1.ftcdn.net/v2/jpg/05/09/30/54/1000_F_509305492_4QfBzm6Fycs650uYgBAqzeVdmA4dtSHd.jpg

Weitere Beiträge

Meme-Wettbewerb – Platzierungen

Liebe Schülerinnen und Schüler,
heute ist endlich der Tag. Nachdem wir uns genauer mit den vielen und – vor allem – lustigen Memes, die uns zugeschickt wurden, auseinandergesetzt haben, kommen nun endlich die Gewinner des Wettbewerbs.

Regeln für alle? – Das Kaugummi

Die Glocke läutet und schmatzend betritt Miss Mc Courtney das Klassen­zimmer. Mit einer kurzen und lustlosen Handbewegung bringt sie uns alle zum Stehen und lässt sich vom Sprechchor begrüßen. Ohne eine Gegenbegrüßung lässt sie sich auf den Stuhl sinken. Unverständlich und Kaugummi kauend fragt sie: „Und, wer hat diesmal die Hausaufgaben nicht?“

Latein oder Französisch? Hilfestellung zur Sprachenwahl in Klasse 6

Latein oder Französisch? Diese Frage stellten sich schon viele Schüler und dieses Jahr seid ihr Sechstklässler an der Reihe. Eine schwere Entscheidung. Als ich vor zwei Jahren damals meine Wahl treffen musste, fiel es mir schwer. Ich konnte mir einfach nicht richtig vorstellen, wie der Unterricht aussehen sollte, obwohl ich mir die Videos zu den beiden Fächern angeschaut habe.

Scroll to Top