Maske und Mimik – wie Corona unsere AGs beeinflusst hat

Sethlina Messer, Js2
29. November 2021

AGs – Arbeitsgemeinschaften … oder besser gesagt, Highlights des Schullebens. Die vielfältigen Angebote an unserer Schule bieten jeder Schülerin und jedem Schüler die Möglichkeit, aktiv am Schulgeschehen mitzuwirken, sich persönlich weiterzuentwickeln und schlichtweg sein persönliches Hobby mit dem Schulalltag zu verbinden. Umso mehr freuen sich viele Schülerinnen und Schüler, dass bis jetzt ab diesem Schuljahr wieder einige AGs in Präsenz stattfinden konnten, wenn auch unter besonderen Umständen. Beispielsweise wird im Chor jetzt mit zwei Metern Abstand gesungen oder die Big-Band-Probe einfach mal in die Aula verlegt, um den nötigen Sicherheitsabstand wahren und ohne Maske spielen zu können.

Allein dieser organisatorische Aufwand und die Koordination zeigt, wie bemüht sowohl die Lehrkräfte als auch die AG-Teilnehmer sind, so viel Normalität und vor allem auch die schönen Dinge in den Alltag zurückzuholen. Nichtsdestotrotz stellt Corona uns bei der Gestaltung der AGs immer wieder vor neue Herausforderungen. Das Hauptproblem: die ständige Unsicherheit und Änderung der Regeln. Konnten wir vor einer Woche noch die Masken auf unserem Platz absetzen, änderte sich diese Regelung schon wieder schlagartig durch die stark ansteigenden Fallzahlen zu einem dauerhaften Tragen der Maske. An sich sind wir das ja mittlerweile gewohnt und man kann sich damit abfinden, doch schränkt einen das Maske-Tragen natürlich sehr ein, wenn es darum geht, in der Theater-AG für eine Rolle vorzusprechen, da die Mimik bei jedem einzelnen sich so ziemlich auf die Gleiche beläuft. Immer wenn man denkt, es ginge jetzt bergauf und die Normalität kehrte zurück, kommt Corona und macht einem einen Strich durch die Rechnung.

Zu Recht stellt sich da einigen Schülerinnen und Schülern sicher die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, eine AG zu besuchen. Ein Stück einstudieren, ein paar Wochen proben, nur damit am Ende dann vielleicht doch wieder alles aus Sicherheitsgründen abgesagt wird? Niemand kann eine Antwort darauf geben, wie und ob man in der aktuellen Situation planen kann. Ich kann aber trotzdem aus persönlicher Erfahrung sagen, dass es sich immer lohnt, in der Schule an einer AG teilzunehmen. Allein die Gelegenheit, Leute zu treffen, die sich für die gleiche Sache interessieren und sich dafür engagieren wollen, kann zu Freundschaften führen, die so sonst vielleicht nie entstanden wären. Wichtig ist, die Hoffnung nicht aufzugeben und offen für Veränderungen zu sein. Dank der ausgereiften Funktionen auf Moodle war es beispielsweise letztes Schuljahr im Schulsanitätsdienst möglich, Onlinetreffen zu veranstalten, bei denen man theoretische Grundlagen besprechen konnte. Zwar fühlt sich die Teilnahme an AGs immer noch nicht so an wie früher, doch können wir froh sein um das, was trotzdem angeboten wird, und hoffen, dass auch diese schönen Dinge des Schulalltags uns noch lange erhalten bleiben, dass sie irgendwann wieder in ihrer ursprünglichen Form zurückkehren.

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