„Es ist faszinierend, dass das neue Gebäude exakt so hässlich aussieht wie das alte“

Sethlina Messer, Js2
7. März 2022

Der Titel, Zitat einer Mitschülerin. Und ganz unrecht wird sie damit nicht haben, oder doch? Bei der Außenfassade des Neubaus scheinen keine sonderlichen Änderungen im Vergleich zum angrenzenden Gebäude eingeplant zu sein. Außerdem haben die Bauarbeiter an der Seite zum grünen Pausenhof unserer Schule die Eichhörnchen verdrängt. Während man früher im Präsenzunterricht zum Fenster gestürmt ist, als man dieses wahnsinnig exotische Nagetier sah, sind es heute die Bauarbeiter, die hin und wieder für Unterhaltung in den einzelnen Klassen sorgen. Man realisiert, wie mächtig eigentlich diese Bagger sind, die für eine dem Mars ähnliche Landschaft rund um unser Schulgebäude gesorgt haben.

Tatsächlich sollen aber in dem Anbau an der Realschule über den BK-Räumen neue Klassenzimmer gebaut werden, welche dann sowohl von der Realschule als auch vom Gymnasium genutzt werden können. Denn Klassenzimmer sind, wie bestimmt einige von euch bereits bemerkt haben, rare Ware am LGÖ. Dadurch, dass dieses Jahr zum ersten Mal ganze neun vollbesetzte Jahrgänge an der Schule sind, platzt auch die Musikschule aus allen Nähten und es müssen neue Ideen zur Unterbringung der Schüler gefunden werden. Übergangsweise ist hierfür auch die Aufteilung der Proberäume im Keller erfolgt, was allerdings nach meinem persönlichen Erachten einen ziemlich kleinen, engen und dunklen Raum hervorgebracht hat – wie es fast alle Kellerräume sind (mit Ausnahme der schicken neuen NWT-Fachräume!). Deshalb können wir uns jetzt umso mehr über den neuen Anbau freuen! Wetten, wann dieser fertiggestellt wird, laufen aber noch.

Das letzte Rätsel, das um den Neubau daher noch offenbleibt, ist die Bedeutung der angebrachten Kletterwand an der einen Seite. Steigt Östringen jetzt in den Alpintourismus ein? Wird das Sportprofil um die Disziplin „Klettern“ erweitert, damit die Schülerinnen und Schüler auch mal die Skills eines Eichhörnchens nachempfinden können? Fast jedes Mal, wenn wir uns in einem Klassenzimmer mit Blick auf den Neubau befinden, wird gerätselt, wie die Kletterwand genutzt wird und wer verantwortlich für sie sein wird. Eins ist aber klar: Von dort oben aus einen Blick über Östringen und das Dach unserer Schule zu erhaschen, würden sich sicher viele Schüler nicht entgehen lassen. Spannend bleibt also die Frage nach der tatsächlichen Nutzung und Entwicklung des Neubaus!

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