Unter dem Motto „Lebendige Philosophie – vernetzt denken“ stand beim diesjährigen Schülerwettbewerb der PhilosophieArena Rhein-Main, die u. a. von der Allianz Kulturstiftung und dem Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik gefördert und unterstützt wird, die brisante Frage im Fokus, wie sich Zukunftsdenken mit lokalem Handeln vereinbaren lässt.
Zur diesjährigen Teilnahme aufgerufen waren Schüler der Klassenstufen 5 bis 13, die im deutschsprachigen Raum zur Schule gehen, sowie Schüler deutschsprachiger Schulen in ganz Europa. Die Hürden des Wettbewerbs waren indes hochgesteckt: Getreu dem Leitsatz „Sapere aude“ musste nicht nur eine autonome, problembewusste und kritische thematische Auseinandersetzung, sondern auch eine weitreichende und konsequente Selbstreflexion unter Beweis gestellt werden.
Paul Busch (Jahrgangsstufe 2) konnte mit seinem Aufsatz über „Methoden der dualen Perspektivierung im Spannungsfeld postmoderner Generationenidentität“ eine Jury aus Philosophen, Systemtheoretikern, Wirtschaftsethikern und Spezialisten für das Komplexitätsmanagement überzeugen. Damit setzte er sich gegen eine Vielzahl von anderen Beiträgen durch, bei denen vor allem Probleme des Klimawandels und der Umweltverschmutzung, aber auch philosophiehistorische Ansätze Anklang fanden.
Das Leibniz-Gymnasium Östringen gratuliert Paul zu dieser besonderen Auszeichnung und wünscht ihm gutes Gelingen für seine weiteren philosophischen Schritte.
(Ulrike Prochazka)