Ein Hauch von Magie und Ästhetik – eine unvergessliche Klassenfahrt nach Paris

Beeindruckend und auch ein wenig unwirklich: von Sonnenuntergang bis 01:00 Uhr morgens, zu jeder vollen Stunde, sieht man den Eiffelturm in voller Beleuchtung, wobei die Lichter ganze fünf Minuten lang funkeln.

Dieses Spektakel konnten wir, die Schüler der Leistungskurse Kunst und Französisch, sowie des Grundkurses Französisch mit den Lehrern Frau Braun, Frau Waltering und Herr Frank gleich mehrmals genießen.

Doch das war nur eine kleine Etappe in unserem spannenden und gut zusammengestellten Programm.

Gleich nachdem sich alle von der Anreise mit dem TGV erholt hatten, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Galeries La Fayette Haussmann im Herzen von Paris. Auf der Dachterrasse dieses traditionsreichen Kaufhauses, das schon seit über 100 Jahren besteht, eröffnete sich uns ein wirklich atemberaubender Blick auf die Dächer der Stadt sowie die benachbarte Opéra Garnier und den hell erleuchteten Eiffelturm.

Darauf folgte die Besichtigung der Basilika Sacré-Cœur de Montmartre, einem beeindruckenden weißen Kuppelbau, der vor allem von Weitem faszinierend und beinahe fremdartig wirkt.

Am frühen Abend gab es dann Zeit zur freien Verfügung, um selbst ein Stück Paris zu erforschen.

Genauso spannend ging es am zweiten Tag weiter. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg, um das Studentenviertel Quartier Latin zu erkunden.

Untermalt von den interessanten und informativen Podcasts, die der Französisch Leistungskurs in den Wochen vor der Abreise aufgenommen hatte, liefen wir durch die Gassen von Paris und bewunderten das Panthéon und die Jahrhunderte alten Gebäude der Universität Sorbonne.
Ein wenig später teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Der Grundkurs Französisch brach zu einem gemeinsamen Mittagessen in ein hübsches, kleines Restaurant auf.

Die Leistungskurse Kunst und Französisch hingegen machten sich auf den Weg zum Atelier des berühmten Architekten, Designers und Künstlers Le Corbusier und dem von ihm und seinem Cousin entworfenen modernistischen Gebäude „La Roche“. Dies war besonders interessant für die Schüler des Kunst-Leistungskurses und ihren Lehrer, Herrn Frank. Die Erklärungen von Herrn Frank halfen Corbusiers besondere Arbeitsweise besser nachzuvollziehen und zu verstehen.

Am Abend riefen die Lehrer zu einem gemeinsamen Spaziergang entlang der Champs-Élysées auf. Abschließend konnte man den Ausblick vom Arc de Triomphe auf die weiteren Wahrzeichen der Stadt bestaunen. Dabei hätte das fast nicht geklappt. Mit viel Überzeugungskraft und Sprachgewandtheit gelang es Frau Braun schließlich den Ticketverkäufer zu überzeugen und Tickets für die ganze Gruppe zu ergattern.

Da konnten wir ihn dann wieder bewundern: den Eiffelturm, der prachtvoll beleuchtet zur ganzen Stunde für einige Minuten glitzerte und funkelte.

Am dritten und somit letzten Tag stand uns nach dem Kofferpacken der Vormittag wieder zur freien Verfügung. Wir konnten zwischen mehreren Angeboten wählen. Zur Wahl stand beispielsweise ein Besuch im trendigen Quartier Marais, die Besichtigung des Louvre oder des Künstlergebäudes „59 Rivoli“ und ein Stadtbummel, bei dem man in einem der vielen kleinen, aber schönen Cafés ein typisch französisches Gebäck genießen konnte.

Zum Abschluss trafen wir uns alle gemeinsam auf dem Palais du Trocadéro, von wo aus wir einen Blick auf den Eiffelturm, aber auch auf den knallgelben Kran davor hatten. Dort machten wir zur Abrundung der Reise Bilder mit den jeweiligen Kursen.

Trotz kleinerer Verzögerungen, so fuhr z.B. die gesamte Gruppe mit der Métro in die völlig falsche Richtung, kamen wir dennoch rechtzeitig am Hotel an und konnten die Rückfahrt erschöpft, aber guter Dinge antreten.

Mit einem Lächeln blicken wir zurück auf die drei Tage in der Hauptstadt Frankreichs und danken unseren Lehrern für das Ermöglichen dieser unvergesslichen Klassenfahrt.

Hier noch ein nützlicher Geheimtipp von Frau Braun, für alle die demnächst nach Paris aufbrechen: Kauft eure Souvenirs, wie beispielsweise Postkarten bei den „Bouquinistes“, Straßenverkäufer am Seine-Ufer.
…und gebt keine 3€ für einen einzelnen kleinen Eiffelturm aus, den bekommt ihr dort nämlich auch im 5er-Pack für 2€.

Weitere Beiträge

Tulpenmanie im Östringer Frühling

Der Kunst-Leistungskurs des Leibniz-Gymnasiums Östringen überraschte vor kurzem mit einer besonderen Aktion. In der Gustav-Wolf-Kunstgalerie veranstalteten die Schülerinnen eine Ausstellung zur Tulpenmanie der Holländer im 17. Jahrhundert. Dabei setzten sich die Schülerinnen auf unterschiedlichste und hoch kreative Art und Weise mit dem Thema auseinander.

Die Schulsanitäter- Eine Institution an unserer Schule

„Löwen retten Leben – Herzensretter“ war die Überschrift, unter der die Schüler und Schülerinnen der sechsten Klassen Besuch von unseren Schulsanitätern bekommen haben. In diesen zwei Stunden ging es um die vereinfachte Reanimation. Nach der Theorie, in der unter anderem der Herzinfarkt auf biologischer Ebene erklärt wurde und die Handlungsschritte besprochen wurden, ging es an die Praxis.

Erster Schüleraustausch zwischen dem LGÖ und Mâcon, Frankreich

Nach vielen Jahren der vergeblichen Suche ist es uns in diesem Schuljahr dank einer Veranstaltungsreihe des DFJW (deutsch-französisches Jugendwerk) gelungen, endlich wieder eine Partnerschule in Frankreich zu finden. Bei unserer ersten Fahrt gleich nach den Osterferien konnten elf Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe (Klasse 7-9) den Alltag in ihrer Gastfamilie und an der Schule ihres Partners / ihrer Partnerin eine Woche lang hautnah miterleben.

Scroll to Top