Die Theater- AG des LGÖ begeistert mit Wunderbare Welt Dissozia!

Daniel Friedl fand die Aufführung von Wunderbare Welt Dissozia „schön und verstörend“ zugleich. Und bewunderte den Mut, ein solches Stück auf einer Schulbühne zu inszenieren. Der Langenbrücker Schauspieler am Theater Heidelberg und bei verschiedenen TV-Produktionen war am Mittwochabend dahin zurückgekehrt, wo seine Leidenschaft fürs Schauspiel geweckt wurde – ans Leibniz-Gymnasium Östringen (LGÖ). Dort fand nach dreijähriger Pause die Premiere des aktuellen Stücks der Theater AG statt; der AG, die für Friedl den beruflichen Nährboden schuf. Und mit dem Lehrer – Lothar Schumann – der ihn bestärkte. Mit „Dissozia“, das der schottische Dramatiker Antony Neilson 2004 verfasste, setzte Schumann einen langgehegten Wunsch um.

Unter seiner und der Regie von Vera Bauer erarbeitete er gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern vorwiegend aus den zehnten Klassen und einigen „Ehemaligen“ das absurd erscheinende Bühnengeschehen. Dabei entstand auch die wohl bisher noch in keiner Aufführung zu sehende „Aufspaltung“ der Hauptrolle „Lisa“ in zwei Persönlichkeiten, um die Anlehnung des Titels an die Dissoziation als psychologische Störung sichtbar zu machen. Lena Sahiti und Maximiliane Hölters verkörperten die unterschiedlichen Facetten der „Lisa“ in herausragender Weise.  Die Zuschauer erlebten, wie Lisa in einer irrwitzigen Handlung auf der Suche nach ihrer verlorenen Stunde in die skurrile Welt „Dissozia“ abtaucht. Auch den weiteren Darstellern ist höchster Respekt zu zollen, vor allem für die Leichtigkeit, mit der die durchschnittlich 15-, 16-Jährigen in scheinbar sinnfreien Dialogen, egal ob vom „Unsicherheitsdienst“, dem Ziegen- respektive Sündenbock oder dem „Eidnehmer“, die Geschichte darstellten.

„Das Stück fordert jeden, aber jeder einzelne hat seine Rolle geprägt“, sagte Sethlina Messer. Die 19-Jährige hat dieses Jahr ihr Abitur gemacht, war seit der fünften Klasse in der Theater-AG  und nun auch bei „Dissozia“ noch einmal dabei.

Fotos: Maria Schumann

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