„Juniorwahl“ – Das LGÖ unterstützt Simulation zur politischen Bildung

„Schüler üben Demokratie“ – Mehr als 350 Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 sowie Kursstufe waren am Leibniz-Gymnasium Östringen dazu aufgerufen, sich im Vorfeld der Bundestagswahl am bundesweit größten Schulprojekt zur politischen Bildung, der „Juniorwahl“, zu beteiligen. Damit ist das LGÖ eine von über 7000 Schulen in Deutschland, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Schülerinnen und Schüler, darunter auch Erstwähler, an die Bedeutung von Wahlen für die Demokratie heranzuführen. Organisiert wurde das Projekt am LGÖ von der Gemeinschaftskundelehrerin Brigitta Altes, die von den Wahlhelfern der Klasse 11d sowie Referendarin Frau Kuhl tatkräftige Unterstützung erhielt.

Das Leibniz-Gymnasium beteiligt sich zum wiederholten Mal an der Juniorwahl. Die Erfahrung zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler das Projekt ernst nehmen und der politische Diskurs auch außerhalb des Gemeinschaftskundeunterrichtes fortgeführt wird. In der Nachbereitung des Projektes geht es darum, Vergleiche zum tatsächlichen Bundestagwahlergebnis anzustellen und Hintergründe für das Wahlverhalten zu beleuchten.

Ob die Wahl am LGÖ bei einer Wahlbeteiligung von rund 85% ein ähnliches Ergebnis wie die reale Bundestagswahl hervorbrachte, lässt sich im Folgenden nachlesen:

Mit 79 Stimmen konnte sich Olav Gutting das Direktmandat sichern, der sich somit gegen die SPD-Kandidatin Nezaket Yildirim mit 65 Stimmen sowie Thomas Rink von den Grünen (60 Stimmen) durchsetzte.

Zweitstimmenergebnis

Das Zweitstimmenergebnis führt ebenfalls knapp die CDU an, gefolgt von den GRÜNEN, der SPD und AfD. Auch DIE LINKE überschreitet die 10% – Marke deutlich und kann sich über Sitze im Bundestag freuen, ebenso wie die FDP, welche mit 7,7% die sechststärkste Fraktion bildet. Die Partei Volt scheitert knapp an der 5%-Hürde, wohingegen das BSW mit weniger als 2% deutlich den Einzug in den „LGÖ-Bundestag“ verpasst. Auf eine Dezimalstelle gerundete Werte:

Zusammensetzung „Bundestag“: Sechs Parteien sind vertreten

Daraus ergibt sich bei insgesamt 630 zu vergebenden Sitzen und unter Berücksichtigung der 5%-Hürde folgende Zusammensetzung im von den Jugendlichen gewählten „Bundestag“ (Parteien aufgeführt in der Reihenfolge ihres Stimmenanteils / vereinfachtes Sitzzuteilungsverfahren):

Eine Koalitionsbildung könnte sich als schwierig erweisen, Zweier-Koalitionen finden keine absolute Mehrheit. Während sowohl „Schwarz-Rot-Grün“ als auch die sog. „Jamaika-Koalition“ (Union, GRÜNE, FDP) mehrheitsfähig wären, würde die sog. „Deutschlandkoalition“ aus Union/SPD/FDP die erforderliche Mehrheit von 316 verfehlen.                                                                                

Vielen Dank an alle Schülerinnen u. Schüler, die mitgewählt und somit Demokratie gelebt haben!

(Das Gesamtergebnis der deutschlandweiten Juniorwahl wird am Wahlsonntag um 18 Uhr auf https://www.juniorwahl.de/bundestagswahl veröffentlicht.)

Autorin und verantwortliche Lehrkraft: Brigitta Altes

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