iPads – Ablenkung oder Hilfe?

Ein Artikel von Amelie Schmitt

Erster Schultag. Es ist soweit! Zusammen mit den anderen 11. Klassen bekomme auch ich endlich mein Schul-iPad. Wir sind schon der dritte Jahrgang, der iPads von der Schule bekommen hat und der erste Jahrgang mit Schul-iPads macht dieses Jahr Abitur.

Jetzt, ca. 2 Monate später, möchte ich euch erzählen, was sich für mich verändert hat, und was andere Oberstufenschüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer von den iPads halten, und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen.

Das Erste, was mir direkt aufgefallen ist, war der um einiges leichtere Schulranzen, da man nun nicht nur die Bücher, sondern auch die Hefte zu Hause lassen kann, denn mit dem iPad hat man alles dabei – Heft, Buch, Stift!

Natürlich gibt es Schüler, denen der Bildschirm zu klein ist. Denn um ein Buch zu benutzen und gleichzeitig auf Goodnotes mitzuschreiben, muss man den Bildschirm teilen. Dadurch wird alles ziemlich klein und unübersichtlich. Einige Schüler schreiben deswegen noch in Hefte und nutzen auf dem iPad nur die E-Books oder sie nehmen die Bücher aus dem Spind mit und  benutzen das iPad zum Mitschreiben.

Alle Lern-Materialien immer kompakt überallhin mitnehmen zu können, ist ein weiterer positiver Aspekt. So kann man auf der Autofahrt mal schnell die Hausaufgaben machen und muss keine Bücher oder Hefte mitschleppen. Oder auch im Urlaub, wenn man für verschiedene Fächer lernen will, hat man mit dem iPad direkt alles Notwendige dabei.

Man kann sich im Unterricht einfach mit dem Beamer verbinden, um seine Hausaufgaben oder Präsentationen zu zeigen. Das hat jedoch für viele auch einen Nachteil: Jeder sieht jetzt die Rechtschreibfehler und die unleserliche Schrift.

Weitere Vorteile sind: das einfache Teilen von Blättern, bunte Bilder, geteiltes Arbeiten an einem Dokument, man vergisst kein Buch zu Hause, alle Aufschriebe und Blätter sind übersichtlich geordnet, jeder kann Apps wie GeoGebra, eine App für Funktionen und Geometrie in Mathe oder GarageBand, eine App zum Erstellen für Lieder, in Musik nutzen. Damit werden Inhalte noch besser veranschaulicht bzw. fördern die Möglichkeiten, die die Apps bieten die Kreativität und lockern den Unterricht auf. 

 

 

Natürlich hat das iPad auch einige Nachteile:

Schüler werden leicht abgelenkt und beschäftigen sich mit Dingen, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben (ohne dass der Lehrer etwas merkt). Dies wirkt sich zum einen negativ auf die Mitarbeit aus und zum anderen auch noch auf die Konzentration.

Dass man sich meldet und eine Antwort gibt, die man gerade gegoogelt hat, gefällt vor allem Lehrern nicht. Denn so wissen sie nicht immer, ob die Leistung von den Schülern kommt oder ob sie die Antwort im Internet oder bei ChatGPT gefunden haben (als Schüler sieht man das natürlich etwas anders ;).

Klassenarbeiten müssen nach wie vor immer noch auf Papier geschrieben werden, weshalb man nicht vergessen darf, Stifte etc. dafür mitzunehmen. Aber auch das Schreiben von Übungs-Aufsätzen oder längeren Texten ist auf dem kleinen Bildschirm sehr aufwendig, deshalb benutzen einige Schüler hierzu ebenfalls noch Papier, da dies einfach schneller geht. Dazu kommt noch, was viele sagen, dass ihre Schrift auf dem iPad, unleserlicher wird.

Weitere Nachteile sind: Man wird kurzsichtig, das Licht reflektiert,  der Akku hält nicht lange, durch Ablenkungsanreize von Nachrichten und Apps lernt man auf dem iPad schlechter als mit Büchern, das WLAN funktioniert oftmals nicht, was zu Verzögerung des Unterrichts führt.

Meiner Meinung nach überwiegen dennoch die Vorteile, die das Schul-iPad mit sich bringt. Durch aktives Mitarbeiten im Unterricht und etwas Disziplin, lassen sich die meisten Nachteile schließlich beheben.

Neben meiner Meinung fließen in diesen Text auch die Erfahrungen von anderen Oberstufenschülern und Lehrern ein. Aber lasst euch überraschen und macht euch dann eure eigene, persönliche Meinung, wenn ihr in der 11. Klasse ein Schul-iPad bekommt!

Bilder: A. Schmitt, A. Walkenhorst

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