Endlich war es wieder so weit: Nach einer langen Pause wurde für uns Neuntklässler wieder eine Fahrt nach Großbritannien angeboten. Die Vorfreude war riesig, und wir waren uns sicher – das würde eine unvergessliche Woche voller neuer Eindrücke und Erlebnisse.
Aufbruch in aller Frühe
Nach einigen Vorbereitungstreffen war der große Tag endlich da. Früh morgens um 4:00 Uhr trafen wir uns mit 51 anderen Schülern und vier Lehrkräften auf den Soliswiesen, um gemeinsam nach Südengland aufzubrechen. Trotz der Uhrzeit waren wir alle gut gelaunt und hatten jede Menge Motivation und Snacks für die 15-stündige Busfahrt dabei.
Ein Roadtrip durch fünf Länder
Die Fahrt führte uns quer durch Europa – insgesamt fünf Länder durchquerten wir, bevor wir in Calais die Fähre nach Dover nahmen. Schon unterwegs sammelten wir erste Eindrücke und konnten es kaum erwarten, endlich in England anzukommen. Auf der Fähre genossen wir die frische Seeluft und die Aussicht auf die weißen Klippen von Dover (trotz des regnerischen und stürmigen Wetters) – da kam echtes Reisefieber auf!
Ankunft bei den Gastfamilien
Am Abend erreichten wir Eastbourne, wo wir von unseren Gastfamilien empfangen wurden. In Zweier- bis Vierergruppen untergebracht, bekamen wir gleich einen Eindruck vom britischen Alltag. Das Essen war für einige von uns erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber wir probierten trotzdem alles neugierig aus. Die Unterbringung bei den Gastfamilien half uns außerdem, unsere Englischkenntnisse mutiger anzuwenden und alltägliche Herausforderungen selbstständig zu meistern.
Eastbourne, London und Brighton – Unsere Erlebnistage
Unser erster Tag begann mit einer Stadtrallye durch Eastbourne, bei der wir die Gegend besser kennenlernten. Nach einem Shopping-Stop verlegten wir unser Programm wetterbedingt in eine Bowlinghalle – typisch britisches Regenwetter hat uns schließlich nicht aufgehalten!
Am Dienstag stand London auf dem Programm, und wir hatten Glück mit strahlendem Sonnenschein. Die berühmten Sehenswürdigkeiten wie Big Ben, die Tower Bridge und das London Eye sahen wir auf einer Themsefahrt und konnten es kaum fassen, die Stadt in echt zu erleben. Eine Fahrt mit der Londoner U-Bahn und der Besuch des Borough Market rundeten unseren Tag ab.
Auch Brighton, das wir am Mittwoch besuchten, war sehr interessant. Der berühmte Brighton Pier und der nahegelegene Royal Pavillon waren dabei die Highlights. In unserer Freizeit genossen wir das Küstenflair und erkundeten die Stadt in kleinen Gruppen.
Ein britischer Abschluss in Hastings
Der Donnerstag führte uns nach Hastings, wo wir eine typisch englische Teezeremonie erlebten – Scones und verschiedene Teesorten durften dabei natürlich nicht fehlen. Dieser letzte Ausflug war ein perfekter Abschluss, und wir deckten uns mit Snacks und Erinnerungen für die Heimfahrt ein.
Nach einer langen Nachtfahrt kamen wir am Freitagmorgen, etwas müde, aber glücklich, wieder auf den Soliswiesen an. Die Englandfahrt 2024 war für uns etwas ganz Besonderes: Gemeinsam konnten wir viel erleben, die Sprache anwenden und neue Freundschaften schließen. Diese Reise wird uns noch lange positiv in Erinnerung bleiben.
Ein großes Dankeschön an das Organisationsteam des LGÖ, die begleitenden Lehrkräfte und alle, die im Hintergrund an dieser Reise mitgewirkt haben. Ohne euch wäre diese wunderbare Woche nicht möglich gewesen. Auf viele weitere Englandfahrten in den kommenden Jahren!